Kennst du das? Du hast entschieden etwas Neues zu beginnen oder ein gesetzes Ziel zu erreichen, aber
- du zerdenkst es dir und fängst dadurch nicht an.
- du gibst auf, weil es sich nicht so einfach gestaltet, wie angenommen.
- du ziehst es nicht bis zum Erfolg durch.
Dann bist du hier genau richtig, denn dies sind alles Merkmale einer Umsetzungsblockade. Und ich möchte dir hier aufzeigen, woran es liegt, dass du scheiterst, als dein Ziel zum Ergebnis werden zu lassen.
Umsetzungsblockade Nr. 1: Du zerdenkst es dir.
Du hast etwas gefunden, was du erreichen möchtest.
Du willst loslegen.
Aber dann fallen dir zig Gedanken ein, die dir zeigen, woran du denken solltest, bevor du wirklich startest.
Schließlich möchtest du es richtig angehen und dein gesetzes Ziel erfolgreich erreichen.
Du zermürbst dabei und lässt dein Ziel fallen.
Was bleibt, ist der bittere Nachgeschmack versagt zu haben, bevor du es überhaupt versucht hast. Und möglicherweise denkst du irgendwann: "Ach hätte ich nur!"
Was steckt dahinter?
Ahnst du es schon?! - Angst.
Angst vor deiner Größe.
Angst vor deinem Selbstwert.
Angst vor deinem Versagen.
Angst vor den Reaktionen deines Umfeldes.
Was du wissen musst, um die Angst hinter dir lassen zu können.
Weißt du, Angst entsteht durch Gedanken.
Das heißt du erschaffst dir mittels deines Denkens ein Szenario, welches deinen Symphatikus aktiviert.
Dieser gehört zum vegetativen Nervensystem.
Er sorgt dafür, dass unter anderem Cortisol ausgeschüttet wird.
Das wiederum führt zu dem berühmten "fight-or-flight"-Modus.
Er suggeriert dir somit eine Gefahr.
Nur ist diese nicht real.
Aber unserem Gehirn ist es egal, ob da "draußen" eine Bedrohung besteht oder du sie dir "nur" mittels Gedanken (aus-)malst.
Was du nun konkret tun musst, um die Angst abzulegen und in die Umsetzung zu kommen.
Werde ruhig!
Das bedeutet, du ziehst deine Aufmerksamkeit von den Angstmacher-Gedanken ab.
Das schaffst du, in dem du deinen Fokus auf deine Atmung richtest.
Lege zur Verstärkung deines Fokus deine Hand auf deinen Bauch.
Dadurch fühlst du die Atmung in dir und durch deine Hand.
Werde ruhig und löse damit die Wirkung der Anspannung auf.
Dein Verstand bemerkt, dass alles okay ist.
Fokussiere dich nun auf den Schritt, der jetzt notwendig ist, um dein Ziel erreichen zu können.
Dein Verstand registriert weiterhin, dass alles im Grünen Bereich ist.
Wiederhole bei Bedarf diese Übung.
Mit der Achtsamkeitspraxis machst du sie dir sogar zur Routine, so dass du aktiv dafür sorgen kannst, dass dein Sympathikus wirklich nur anspringt, wenn es tatsächlich erforderlich ist.
Umsetzungsblockade Nr. 2: Du gibst auf, weil die Umsetzung nicht so einfach ist, wie du es dir vorgestellt hast.
Du hast ein Ziel gewählt, das dir in deiner Vorstellung ein gutes Gefühl gibt.
Angetrieben von dieser Euphorie startest du motiviert in die Umsetzung.
Anfangs stellst du dich voller Elan den ersten Herausforderungen.
Doch bald wird klar: Es ist anstrengender, als gedacht – und du wirfst das Handtuch.
Was steckt dahinter?
Ja, "das Leben ist kein Ponyhof"- könnte ich jetzt sagen.
Mache ich aber nicht, denn hier liegt einfach etwas anderes zugrunde.
Deine Emotionen.
Was du wissen musst, um deine Emotionen zu verstehen
Emotionen sind dein Antrieb, die dich zur Handlung drängen können.
Dadurch kann es passieren, dass du deine Aufmerksamkeit nicht auf alles richtest, was für den jeweiligen Schritt erforderlich ist.
Somit übersiehst du möglicherweise, was da alles dranhängt und checkst nicht, ob deine Ressourcen -also deine bisherigen Fähigkeiten und Fertigkeiten - reichen. Probleme tauchen auf, und dein Engagement muss erweitert werden.
Damit hast du nicht gerechnet.
Somit lassen die Glücksgefühle, die dir geholfen hatten zu beginnen, nach.
Wie du deine Emotionen in den Griff bekommst, um weiter in der Umsetzung zu bleiben!
Lerne dich von deinen Emotionen unabhängig zu machen!
Konkret bedeutet das: Du darfst erleben, dass es möglich ist, dich gut zu fühlen – ganz unabhängig davon, ob du dein Ziel bereits erreicht hast.
Denn es gibt noch die unbedingten Gefühle.
Das sind diejenigen, die du spüren kannst, wenn du ihnen gedanklich nichts entgegenstellst.
Also auch hier wieder - Atmen!
Doch dieses Mal vergrößerst du dabei deinen Bewusstsgrad.
Bei der Umsetzungsblockade Nr.1 hast du nur deinen Fokus verschoben und ihn bis zur Aufmerksamkeit erweitert. Es gibt aber noch zwei weitere Bewusstseinsgrade - die Achtsamkeit und die Wahrnehmung.
Und wir wollen jetzt die Wahrnehmung ansteuern. Nur dass du diese nicht ansteuern kannst.
Denn du musst alles Bewertende loslassen.
Damit du nur noch fühlst. (Hierfür habe ich eine tolle Atemübung als Audio erstellt. Du kannst sie dir gern für 0 Euro runterladen.)
Und kommst du dann angereichert von diesem Fühlen in deinen Alltag zurück, wirst du sehen, dass du deinen nächsten Schritt einfach meistert.
Übrigens, es braucht keine Umsetzungsblockade, damit du in die Wahrnehmung gehen kannst. Mache es dir gern zur Gewohnheit, diese täglich aufzusuchen.
Dann wird es dir insgesamt immer seltener passieren, dass du frustiert vor irgendwelchen Problemen stehst und aufgeben willst - versprochen.
Umsetzungblockade Nr. 3: Du gibst auf, bevor der Erfolg das Ergebnis deiner Umsetzung ist.
Du hast dir also ein Ziel zur Priorität gemacht, d.h. du willst dich dafür täglich einsetzen - es quasi leben.
Doch dann passiert das Leben und du verlierst dein Ziel / Priorität aus den Augen.
Erst passiert es nur einmal, dann immer häufiger und dann stellst du fest, dass du gar nichts mehr für dein Ziel tust.
Was steckt dahinter?
Hast du schon mal etwas von deinem neronalen Netzwerk im Gehirn gehört?
Es bedeutet, dass immer wenn du eine Erfahrung macht, etwas lernst oder tust, sich eine Verbindung zwischen zwei Neuronen bildet. Man sagt auch Synapsen dazu.
Diese verstärken sich, wenn du etwas bestätigt bekommst.
Das kann sein, dass du eine Tätigkeit ein zweites Mal und öfter ausführst.
Oder, dass du auf das Gelernte zurückgreifst und es für die Lösung einer aktuellen Situation nutzt.
Aber auch wenn du dich an etwas erinnerst.
Und ist diese Verbindung sehr stark geworden, spricht man von einer Gewohnheit.
Zum Beispiel: Du greifst das erste Mal an der Kasse zu einem Riegel. Kommst du das nächste Mal wieder an diese Kasse, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du wieder nach diesem Riegel greifst. Weil dir dieser beim letzten Mal schmeckte und du auch jetzt grad etwas "Wohlgefühl" brauchst.
Und auf einmal ist es dir zur Routine geworden, dass du dir immer einen Riegel von der Kasse gönnst.
Was du wissen musst, um die Gewohnheit durchbrechen zu können.
Diese neuronalen Verbindungen, so hat es die Wissenschaft inzwischen herausgefunden, können sich nicht nur verstärken, sondern sich auch wieder zurückbilden und komplett umbauen.
Deine Gewohnheit ist das Resultat deiner bisherigen Handlungen – aus neuronaler Sicht eine stark ausgebaute Verbindung.
Aber du musst nicht verzweifelt sein, denn es muss nicht deine Routine bleiben.
Klar fühlt es sich komisch an, wenn du beginnst eine neue Routine aufzubauen, schließlich muss hier dein Gehirn noch ordentlich "Arbeit" reinstecken, um diesen neuen Informationsweg aufzubauen. Und das verbraucht mehr Energie. Deswegen fällt es deinem Gehirn leichter die bereits bestehende Synapse anzusteuern.
Es liegt also nicht an dir oder an deiner fehlenden Disziplin.
Es verlangt von dir nur
- das Wissen darüber, dass du einen Informationsweg hast, der schon automatisiert abläuft
- dein Bewusstsein in der Gegenwärtigkeit.
Wie du dein Bewusstsein aufrecht erhältst, um deine Umsetzung konsequent durchzuziehen.
Du ahnst es sicherlich schon - genau Atmen!!!
Ja, deine Atmung ist wirklich ein Wunder.
Sie hält dich im Hier und Jetzt, wenn du es schaffst, sie beständig zu beobachten.
Sie lenkt dich nicht ab – im Gegenteil: Mit sanfter Aufmerksamkeit bleibt auch alles andere gut im Blick.
So wirst du bemerken, wenn der Arm zum Riegel greifen will. Dann kannst du ihn einfach zurückziehen oder den Riegel wieder weglegen.
Je besser es dir gelingt, dein Denken, Fühlen und Tun bewusst zu beobachten, desto eher wirst du erkennen, was dein Verstand gerade in dir in Bewegung setzen will.
Und genau hier liegt deine Chance zum Eingreifen: Denn deine anfängliche Entscheidung hat deinem Ziel Priorität verliehen.
Du weißt also, worauf es jetzt ankommt – was dir gut tut, und was du lieber sein lässt.
Fazit: Deine Umsetzungsblockade zeigt dir an, wie achtsam du gerade unterwegs bist.
Tatsächlich wirst du jegliche Umsetzungsblockade lösen, wenn du dein inneres Erleben beobachtest und angemessen reagieren können.
Es nennt sich dann auch Verantwortung für seine inneren Abläufe übernehmen.
Damit verursachst du die Veränderungen, die dich zu deinen gesetzten Zielen führen.
Wenn du möchtest, begleite ich dich gern dabei, deine persönlichen Umsetzungsblockaden aufzudecken – damit du deine Selbstwirksamkeit voll entfalten kannst. Buche dazu gern einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch.
Herzlichst Cornelia
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