Bevor ich meinen beruflichen Weg als psychologische Beraterin und Coach für bewusste Selbstrealisation wirklich greifen und in Worte fassen konnte, habe ich mich intensiv mit mir selbst auseinandergesetzt.
Was ist mein Warum?
Was biete ich konkret an?
Und wie schaffe ich es, dieses Angebot so sichtbar zu machen, dass es andere erreicht – und wirklich dient?
Die folgenden 15 Fragen haben mir geholfen, Klarheit zu finden – über meine eigene Geschichte, über mein Angebot und über meine Wirkung.
Vielleicht findest du dich in der einen oder anderen Frage wieder – oder sie helfen dir, deinen eigenen Weg als Coach, Beraterin oder Unternehmerin zu klären.

1. Welche Probleme oder Herausforderungen hast du in deinem eigenen Leben oder Business erfolgreich gelöst?
Ich konnte innere Ruhe finden, selbst in emotional herausfordernden Zeiten.
Auch konnte ich meine Rückenschmerzen mithilfe von Meditation lösen.
Ich war mit drei Kindern allein erziehend und habe es geschafft, neben Vollzeitanstellung auch meine Berufung " die psychologische Beratung & Coaching" als Business anzustoßen.
Weil ich meine Selbstzweifel - "ob ich das denn kann und darf" als ein Selbstbild von mir identifizieren und mich dadurch davon lösen konnte.
2. Welche Fragen bekommst du immer wieder von anderen Menschen in deinem Umfeld oder von Kunden?
Wie funktioniert meditieren? Besonders bei Anfängern besteht die Schwierigkeit, dass sich die Gedanken immer wieder einschalten, sodass man vom Ziel, bewusst beobachten und still sein zu können, abdriftet. Auch: Wie oft sollte ich es tun? Oder: Seitdem ich es tue, kommt mir die Welt viel schlimmer vor, als würde ich sensibler werden.
Weitere Fragen sind: "Wie kannst du so ruhig bleiben"; "Wie schaffst du das alles?"; "Wie gelingt es dir, Situationen oder das Reden anderer nicht persönlich zu nehmen?"
Meine Antwort ist dann ganz klar: "Weil ich in mir ruhig bin."
3. Welche Themen begeistern dich so sehr, dass du stundenlang darüber sprechen oder lernen könntest?
Schmunzel, ich könnte den ganzen lieben langen Tag über die bewusste Selbstrealisation sprechen, weil sie so heilsam ist. Ich bin durch diese Prozesserfahrung gefühlt ein anderer Mensch geworden, und mein Leben hat sich dadurch komplett gewandelt.
Ich brenne dafür, den Menschen mitzuteilen, dass das Leben schön ist und sie anfangen können, es zu genießen.
4. Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse hast du, die andere Menschen noch lernen wollen?
Ich habe Kenntnisse über die Wirksamkeit unserer Persönlichkeit, also der Psyche, dem Spiel zwischen Gedanken, Emotionen und Handlungen.Und kann dieses Wissen im Alltag anwenden, um mich immer wieder zu verstehen und auch anderen dadurch die Hand reichen zu können.
Auch wie es sich anfühlt, im meditativen und kontemplierenden Zustand zu sein.
Viele kennen das Potenzial der Achtsamkeitspraxis gar nicht.
Man weiß quasi gar nicht, was man da in den Händen hält. Es ist der Schlüssel zur Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit.
Und "Geist schlägt Materie" – ich habe es selbst erlebt.
5. Welche Erfolge oder Ergebnisse hast du erreicht, auf die du besonders stolz bist und die du anderen beibringen könntest?
Ich wurde emotional gelassener, mental ruhiger und klarer, selbstbewusster, habe Gewicht verloren, eine erfüllende Beziehung gefunden.
Ich habe mich getraut, den Weg der Selbstständigkeit ernsthaft zu gehen, nicht nur online, sondern auch in dem ich auf Institute, wie Schulen, VHS, Universitäten zu gegangen bin.
Mein erstes Buch ist veröffentlicht. - Und auch wenn ich sage, dass ich mich traute, war Mut nicht erforderlich. Ich kam einfach in die Umsetzung der richtigen Dinge, weil ich mir nicht selbst im Wege stand.
Meine Rückenschmerzen belasten mich die meiste Zeit nicht, weil sie nur zu meinem früheren Ich gehören. Das brauche ich ja nicht mehr leben.
Mein Leben ist geprägt von Zuversicht. Das ist - so denke ich - der Grund für meine Erfolge und Ergebnisse.
6. Was würdest du deinem jüngeren Selbst gerne beibringen oder mitteilen, um seine Entwicklung zu beschleunigen?
Dass es nicht allein ist, nicht klein ist, dass alle es sehen und lieben wollen und dass es nur lernen muss, sich nicht vor der eigenen Größe zu verschließen.
Dass es nicht den eigenen Gedanken folgen muss, sondern dem Fühlen, wenn es still ist.
Dass dies wie eine Führung immer bereitsteht und es unterstützt, zu leben, wie es ihm zusteht: nämlich frei, aber auch selbstwirksam und eigenverantwortlich.
Dass das Leben ein Fest ist und eine stille See, sobald es sich erlaubt, zu verstehen, was es ist.
7. In welchem Bereich haben andere Menschen oft Schwierigkeiten, die dir leicht fallen oder dir Spaß machen?
Bei sich zu bleiben, zuhören und sich einfühlen können, die eigenen Bedürfnisse zu spüren, zu bemerken, wenn ein blockierender Glaubenssatz auftritt, größer zu denken, Lösungen außerhalb der Box zu finden, mir etwas merken, Dinge, für die ich brenne, zu erklären. Ruhe bewahren, organisieren und machen, dazulernen, zuversichtlich sein, bildlich beschreiben.
8. Bei welchen Themen hast du besonders viel Geduld und Freude daran, sie anderen zu erklären?
Ganz klar: die bewusste Selbstrealisation und alles, was dazugehört.
Mein Mann, der aufgrund seiner Arbeit als Neurowissenschaftler, immer wieder mit mir durchgeht, wie die Psyche funktioniert, um Ideen für seine KI-Modelle des Gehirns zu bekommen, meint, dass ich da echt nicht müde werde, ihm Rede und Antwort zu stehen, schmunzel.
Auch wissen meine Klientinnen es sehr zu schätzen, dass ich ihnen die Zusammenhänge so erkläre, dass sich bei ihnen dadurch die Bewertung "Du bist falsch." nicht aufkommt, so dass sie sich nicht schlechtfühlen. Stattdessen breitet sich auch in ihnen Zuversicht aus.
9. Welche Hürden und Herausforderungen hast du überwunden, die viele andere Menschen aktuell durchleben?
Ich denke, dass ich mit meinen Erfahrungen und Ergebnissen schon sehr viel davon berichtet habe.
Dennoch zusammengefasst, wie ich es erlebe:
- Das Fehlen von Selbstverständnis.
- Die fehlende Fähigkeit der Selbstbeobachtung aus der "Meta-Ebene" heraus.
- Das Ablegen des Gefühls von Ohnmacht gegenüber den äußeren Umständen, welches als fremdbestimmt wahrgenommen wird.
- Die Rückgewinnung der Eigenverantwortung.
- Die Erkenntnis über die eigene Selbstwirksamkeit.
- Die innere Leere zu überwinden und damit auch den Sinn für sich im Leben zu finden.
Es würde es begrüßen, wenn wir dies irgendwann in den Schulen auch lehren können.
Denn derzeit ist es so, das man sich selbst oder das Umfeld als größtes Rätsel wahrnimmt.
Es erlaubt dadurch kein wirklich konstruktives Zusammenleben.
10. Welche Trends oder Entwicklungen beobachtest du in deiner Branche, die in Zukunft gefragt sein könnten?
Ich sehe, dass sich die Beratungs- und Coachingbranche um die Persönlichkeiten an sich dreht. Aber es geht darum, die wahre Essenz von sich realisieren zu können, um den Anforderungen des eigenen Lebens, aber auch der Gesellschaft – wie Wirtschaft, Bildung, Frieden & Krieg, Glaubenskonflikte, Armut, Umwelt – begegnen zu können.
Wir werden viel weniger brauchen, uns viel weniger missverstehen, viel mehr zusammen arbeiten, viel mehr zusammen lösen, viel mehr nachhaltiger gestalten können als jetzt, wenn wir nicht mehr die Hauptfigur des inneren Filmes sind.
11. Was würdest du auch dann unterrichten, wenn du dafür nicht bezahlt werden würdest, weil es dir so wichtig ist?
Alles genau zu den bisher genannten Fragen. Aber so was von! - It's my passion.
12. Welche besonderen Techniken oder Methoden nutzt du, die dir oft positive Rückmeldungen einbringen?
Es sind nicht meine Techniken oder Methoden, sondern mein Auftreten.
Dann kommen Rückmeldungen wie: "Du hast mich beeindruckt, weil du so sehr dahinterstandest, was du sagtest." oder "Du bist mein Ruhepol" oder "Du inspirierst mich" oder "Du hast so tolle Ideen" oder "Bei dir fühle ich mich wohl und angenommen".
Es liegt wohl am Zuhören können, am Hineinfühlen können, am Abstrahieren können, an der Zuversicht und dem Vertrauen in die Weisheit, die keine Erklärung braucht.
13. In welchen Bereichen siehst du großen Informationsbedarf, der von anderen bisher kaum oder gar nicht abgedeckt wird?
Es geht um die Loslösung vom Ich – nicht um die Erschaffung eines neuen Ichs, sondern um das Verstehen, dass kein Ich existiert. Wo kein Ich ist, da ist auch kein Leid.
Und halt: wie man das praktisch gestaltet.
Dabei ist es so einfach.
Unterschied zwischen subjektiver Realität und Wunschvorstellung erzeugt Unzufriedenheit. Aufgrund der unbewussten "Ich-Rolle/Identität" entsteht eine Emotion, die den Bewusstseinskanal verengt, zur Handlung drängt und durch die Enge die ungünstigsten Verhaltensmuster aussucht.
Je nach Grad des Betroffenseins.
14. Welche Fragen hattest du selbst, als du ein bestimmtes Thema gelernt oder eine Herausforderung gemeistert hast, die dir damals keiner beantwortet hat?
"Wer oder was bin ich wirklich? Warum fühlt es sich so falsch an, wenn man mich beschreibt? Oder dass ich das Gefühl hatte, ich müsste die Erwartungen der anderen erfüllen. Woran lag das?" und später: "Wie ändere ich mich?" und noch später: "Wer bin ich eigentlich ohne die ganzen Gedanken? " und die Frage "Was ist die Wahrheit?".
Das ist so grob meine Reise gewesen.
Ich habe viel dazu kennengelernt, aber erst die bewusste Selbstrealisation hat dazu geführt, dass ich keine Suchende mehr bin. - Ich habe mich gefunden. :-D
15. Wofür wirst du am häufigsten um Rat oder Unterstützung gebeten, und was davon würdest du gern systematisch vermitteln?
Warum man so ist, wie man ist und wie man das ändern kann. Aber auch: wie man Verständnis für andere entwickeln kann.
Mittels dem Ansatz der bewussten Selbstrealisation kann ich genau das systematisch abdecken.
Meine Klientinnen wissen dadurch immer, was wir warum und wozu tun.
Es ist damit eine transparente Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Es gibt ihnen Verständnis und den geschützten Raum, um sich neutral erkunden und wandeln zu können.
Ich finde, dass ich damit einer sehr dankbaren Tätigkeit nachgehen kann.

Vielleicht haben dich einige der Fragen inspiriert oder zum Nachdenken gebracht. Wenn du Lust hast, noch tiefer einzutauchen – z. B. in die Praxis der bewussten Selbstrealisation oder in den Aufbau deiner eigenen Klarheit – dann lade ich dich ein, weiter auf meinem Blog zu stöbern oder mit mir ins Gespräch zu kommen.
Herzlichst Cornelia
https://www.corneliahoeppner.de/was-bedeutet-bewusstseinscoaching/https://www.corneliahoeppner.de/was-bedeutet-bewusstseinscoaching/
Kommentar schreiben