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Wofür Entspannungspraktiken im Alltag gut sind und wofür nicht.

Einen Yoga-Kurs zu besuchen, Waldbaden zu gehen, sich morgens und abends Zeit fürs Meditieren zu nehmen, kommt immer mehr in unserer Gesellschaft an.

 

Doch reichen diese circa.  zwei Stunden am Tag, um wirklich nachhaltig deinen Umgang mit Stress zu fördern? Darüber möchte ich heute für dich schreiben, weil ich möchte, dass du weißt, dass es meist besser ist, weniger zu machen als den Terminkalender mit weiteren ToDos noch voller zu stopfen. Auch möchte ich, dass du kein schlechtes Gewissen bekommst, wenn du  nicht solche Rituale in deinen Alltag integrierst oder eben, weil du dir Me-Time-Termine gönnst und dafür andere dringliche Sachen liegen lässt.

Was haben Entspannungspraktiken gemeinsam?

Bricht man alle möglichen Entspannungspraktiken herunter, haben sie nur ein Ziel : dich aus deinem Kopf zu bringen. D.h. du hast keine Zeit zu grübeln, keine Zeit dir deine ToDos vor Augen zu halten, keine Zeit dich schlecht zu fühlen, weil du denkst, du oder deine Leistungen seien ungenügend. Keine Zeit dies über andere zu denken.

 

Du bist also einfach da, wo du soeben bist. Beim Durchführen der Yoga-Position, bei deinem Atem, beim Wahrnehmen mittels deiner Sinne.

Wie lange hält die Wirkung einer Entspannungspause an?

Sobald du dich wieder in den Alltag hineinziehen lässt, also wieder deine Sinneswahrnehmung übergehst, dein Cortex (Gehirn) wieder die Eintaktung der Geschehnisse aufgrund deines Wertesystems übernimmt und damit die Wahrscheinlichkeit potenzial ansteigt, dass du innere Anspannung aufbaust, weil du Ziele erreichen oder anderes vermeiden willst, hat dein Entspannungstermin sein Potenzial dir zu einer Ausgeglichenheit zu verhelfen eingebüßt.

 

Du hättest dir den Termin also sparen können. Entschuldige bitte, für diese Deutlichkeit.

 

Den Effekt spürst du meist nach deinem Urlaub am deutlichsten. Du kommst auf Arbeit und spätestens dort verlierst du deine innere Ruhe, denn nichts hat sich geändert, alle und jeder sind so geblieben, wie es vor deinem Urlaub war.

Was hilft dir, um nicht nur stundenweise entspannt und ausgeglichen zu sein?

So wie immer, hilft dir nur, wie du mit deinem Alltag umgehst.

 

Nur dann wirst du Nachhaltigkeit erzeugen.

 

Nur dann machen deine angewandten Entspannungspraktiken Sinn und zugleich benötigst du sie nicht mehr wirklich, denn dann erreichst du dies auch beim alltäglichen Tun. Egal ob du abwäschst, einkaufst, deine Kinder begleitest oder auf Arbeit deine Aufgaben bewältigst.

 

Denn du bist dann immer mit der Wahrnehmung verbunden. Und das Erreichen von Zielen sowie das Bewerten von Geschehnissen werden nicht mehr das A und O sein, um deinen Frieden fördern zu müssen.

 

Der Friede ist dann automatisch in dir - als innere Zufriedenheit, als Freude, Lebenslust, Hingabe, Genuß, Liebe, Mitgefühl und vor allem aus "Selbst-Gefühl".

Fazit: Wofür sind Entspannungspraktiken gut?

Nutze Entspannungspraktiken, um überhaupt mal wieder ein Gefühl von " Dasein ohne Ziele und ohne Wertung"  zu bekommen, um damit eine objektive Einschätzung des Augenblicks als ein "Wahrnehmen von Hier und Jetzt" zu erhalten.

 

Und dann lerne dich mit all deinen Verhaltensweisen, Emotionen, Wertvorstellungen kennen.

Frage dich, was davon ist sinnvoll - weil angemessen und was davon bringt dir Leidensdruck?

 

Überlege dir dann, wie es sein müsste, wenn nichts in dir auf Widerstand hindeutet.

Was würdest du dann wirklich noch tun und wie?

 

Mache dir klar, warum du aber diese Widerstände hast und meinst an diesen festhalten zu müssen?

Und entscheide dann, ob du sie loslassen möchtest, um den inneren Frieden aus den Zeiten der Entspannungspraktiken auch die restlichen 22 Stunden am Tag in dir aufrechthalten zu können.

 

Benötigst du dafür Ideen, lies gern meine Anleitung für ein glückliches und erfülltes Leben. Und willst du zur Umsetzung der Veränderung Beistand, stehe ich dir gern psychologisch beratend mit dem Ansatz der bewussten Selbstrealisation zur Seite.

 

Herzlichst Cornelia

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