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Anleitung: Mit Achtsamkeit & Gelassenheit in 8 Schritten zu einem glücklichen und erfüllten Leben

Hi, bist du hier gelandet, weil du das Gefühl hast, dass etwas in deinem Leben nicht richtig läuft?

  • Vielleicht fragst du dich konkret: „Warum passiert mir das immer wieder?“ oder „Warum komme ich nicht weiter?“
  • Oder du fühlst dich allgemein unzufrieden und weißt nicht, wie du mehr Lebensfreude und Erfüllung finden kannst.
  • Vielleicht quälen dich auch die großen Lebensfragen: „Wo kommen wir her? Was hat uns geprägt? Wo wollen wir hin? Und vor allem: Warum bin ich, wie ich bin?“

Wenn du Antworten auf diese Fragen suchst und ein glückliches, erfülltes Leben erreichen möchtest, bist du hier genau richtig!

 

In dieser Anleitung teile ich mit dir die Schritte, die dir helfen werden, mit Achtsamkeit und Gelassenheit mehr Klarheit und Gewissheit zu finden. So kannst du ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben führen.

1. Bestandsaufnahme - Du stellst fest, dass sich etwas nicht richtig anfühlt.

Beginne die Reise zu dir und dem Selbst.

Damit bist du anderen gegenüber im Vorteil. Denn du stellst infrage, ob das, was ist, so richtig ist. Nur wie solltest du vorgehen, damit dein Leben glücklich und erfüllt wird?

 

Also suchst du im Netz und in Ratgebern nach Antworten und fandest diesen Beitrag.

2. Was umfasst unser Bewusstsein?

Gewinne Kenntnis über das Wirken deiner Psyche.

Unser Bewusstsein ist wie eine Leinwand im Kino. Dort erlebst du den Film mit all den Handlungen, Emotionen, Schicksalen etc. und fieberst mit.

Und in deinem Bewusstsein findest du deine aktuellen Gedanken, Emotionen, Handlungen, Erinnerungen und Körperempfinden wieder.

 

Im Gegensatz zum Film sind jedoch die meisten Dinge darin ( ca. 80% - Eisbergmodell) in deinem Unterbewusstsein. Das bedeutet 80 Prozent deiner internen Abläufe geschehen automatisiert und können von dir demzufolge nicht hinterfragt werden. Jedoch beeinflussen sie deinen Alltag enorm.

 

Im Kino ist dir klar, dass du die Story des Films nur miterlebst. Aber die Geschehnissse innerhalb deines Bewusstseins kommen dir so vor, als passieren sie dir. Du fühlst dich involiviert, es geht um dich, um deinen Stellenwert, um deine Stimme, um dein Ansehen oder ähnliches.

 

Ein simples Beispiel: Als Kind wurde dir möglicherweise gesagt, dass du nicht gut in Mathe seist. Deine Noten untermauerten dies auch. Und das fühlte sich für dich nicht gut an, weil du dachtest, du genügst nicht und müsstest somit anders sein. Und daraufhin hast du entweder Anstrengungen unternommen, die dir geholfen haben, die Aufgaben zu kapieren oder du hast auf eine bestimmte Art und Weise so darauf reagiert, um solchen Situationen ausweichen zu können. Bauchweh, vergessene Materialien etc..

 

Wer sich involiviert sieht und sich dadurch mit dem identifiziert, was passiert, reagiert psychologisch betrachtet, emotional.

 

Stell' dir hingegen vor, du hättest die Aussage zu deinen Mathe-Fähigkeiten nur als Zuschauer eines Films wahrgenommen, dann hättest du stattdessen empfinden können, dass nicht du damit bewertet wurdest. Sondern nur deine Mathe-Fähigkeiten, die durch zuhören, begreifen und üben, verbessert werden können.  Das nennen wir rationales Handeln.  Also etwas tun, ohne dass du diese Ausage "Du seist in Mathe nicht gut" als einen persönlichen Teil von dir ausgedrückt sähst.

Wie entstehen Konditionierungen?

Konditionierungen bilden sich, wenn man etwas tut und dabei ein bestimmtes Ergebnis erzielt wird. Ist das Ergebnis gewünscht, wiederholst du die Handeln und verfeinerst sie, so dass du sicher sein kannst, dass das Ergebnis immer wieder erreicht und zudem auch noch besser erzielt wird. Und da Ergebnisse, die uns etwas bedeuten immer mit einer Emotion verknüpft sind, verknüpfst du dann auch schon den Gedanken, ob du etwas wieder tun solltest oder nicht, mit der gefühlten Emotion beim ersten und auch wiederholten Erleben des Ergebnisses.

 

Vielleicht kennst du das Pawlowsche Experiment. Dabei trainierte man einen Hund darauf, ein klingelndes Geräusch so zu verinnerlichen, dass dann der Speichelfluss sich vermehrte, weil der Hund die Erfahrung gemacht hatte, dass es immer beim Klingeln auch Futter gab.  War er darin gut trainiert, brauchte es nur noch das Geräusch, um den Speichelfluss zu vermehren, auch ohne das ihm der Futternapf sichtbar hingestellt wurde.

 

Oder denk' mal an ein leckeres Stück Schokoladenkuchen und schon verändert sich etwas in dir, weil du bereits Erfahrungen damit gemacht hast, die dich nun veranlassen könnten, ein Stück gern essen zu wollen, oder mal bei Mutti anzurufen, und dich nach ihr zu erkundigen, weil sie dir als Kind immer solch einen leckeren Kuchen backte.

Was ist eine unbewusste Handlung?

Wenn solche Konditionierungen ablaufen, ohne dass du bewusst drüber nachdenken musst, dann ist dies eine automatisierte Handlung, die sich in deinem Unterbewusstsein abspielt.

 

Zum Beispiel, wenn du an der Kasse stehst und dabei wie von allein das Handy zückst, um dir die Wartezeit angenehmer zu gestalten. 

 

Oder wenn du dir bei einer unliebsamen Aufgabe denkst, dass du ja auch mal den Schreibtisch aufräumen könntest und somit die Erledigung der Aufgabe vor dir herschiebst.

3. Wie wirst du achtsam?

Lerne dich zu reflektieren.

Okay, nun macht es Sinn, zu überprüfen, was in deinem Bewusstsein ist. Läuft wirklich so viel unbewusst in dir ab, wie ich es dir grade erzählte?

 

Nur wie kannst du das tun, ohne dich dabei von deinem subjektiven Empfinden hinter das Licht führen zu lassen?

 

Die beste Beobachtung erreichst du in der Gegenwart, nur sind die meisten Menschen nicht darin geübt, im gegenwärtigen Moment zu sein.

 

Beweis gewünscht?

Okay, wie lange schaffst du es fokussiert bei einer Sache zu sein, ohne gleich an den nächsten oder übernächsten Schritt zu denken?

 

Also fängst du erst einmal mit der Reflektion von Geschehnissen in der Vergangenheit an. Dazu fragst du dich, woran du dich erinnern kannst. Stell' dir dabei vor, du kämst zu mir in die Beratungsstunde. Ich würde dich fragen, was dir aus deinem Leben wichtig ist. Das können sowohl Ereignisse, Orte und Menschen sein. Und dann erzählst du mir weiter, welche Emotionen du damit verbindest.

 

Ich würde dich dann fragen, warum diese Emotionen in dir sind. Und dabei könnte sich herausstellen, dass du den Eindruck hast, dass du da geliebt und anerkannt warst. Oder dass du dich rundum glücklich und zufrieden gefühlt hattest. Und natürlich werden da auch Erinnerungen in dir hochkommen, bei denen du dich als unverstanden, verletzt oder ähnliches erlebt hattest.

Was ist die subjektive Realität?

Diese Einschätzungen, welche wir auch subjektive Realität oder auch subjektive Wahrnehmung nennen, rührt daher, dass wir alle ein Selbstbild in uns tragen. Dieses entstand in uns zu Kindertagen. Dir wurde gesagt, wer du bist. Eigentlich meint man damit, wie du dich verhalten hast oder wie du aussiehst. Aber wir hören immer: "Du bist..." und demzufolge übernimmst du dies als "Ich bin..."

 

Es geschieht diese anfangs erwähnte Identifikation und damit das Involviertsein. Das Bild von dir ist betroffen. Und soweit das passt, und du dadurch keine Unannehmlichkeiten hast, bist du damit fein.

Wie entstehen Erwartungshaltungen?

Du hast also ein Selbstbild von dir. Und darauf abgestimmte Konditionierungen. Dass bedeutet, du handelst so, dass dein Selbstbild damit bestätigt wird. Und doch, wie sollte es anders sein, kommt der Tag, an dem irgendetwas anders ist. Das erwartete Ergebnis tritt nicht ein. Der Grund? Ganz simple gesprochen, weil sich irgendetwas verändert hat.

 

Zum Beispiel, wenn ein Geschwisterkind geboren wird, und alle Aufmerksamkeit der liebenden Eltern von dir auf das jüngere Kind sich zu verschieben scheint. Das es hier nur darum geht, für etwas zu sorgen, was absolut hilflos ist und noch gar nichts von der Welt weiß, entzog sich deiner Kenntnis.

 

Was passiert in solch einem Moment? Nun, man entwickelt in sich die Behauptung, die Erwartungshaltung an sich selbst, dass man anders sein müsse, um wieder das Gewohnte zu erhalten.

 

Das nun ältere Geschwisterkind macht zum Beispiel die Erfahrung, dass es etwas leistet. Die Mama fühlt sich dadurch unterstützt und schenkt dem großen Kind Liebe in Form von Aufmerksamkeit, zum Beispiel als Lob.

 

Wiederholt sich solch' eine neue Erfahrung, konditioniert sich das Kind angepasst an die neue Situation. Und daraus entwickelt sich die Persönlichkeit eines Kindes und somit die Erwartungshaltung nicht nur an sich selbst, sondern auch eine Vorstellung davon, wie sich andere zu verhalten hätten und was ein Ereignis konkret bedeutet.

 

Im Alter von fünf bis sechs Jahren ist diese stark genug ausgeprägt, um mit anderen Menschen sozial interagieren zu können. Das bedeutet, das Kind weiß nun, wer es ist und wie es zu sein hätte.

 

Und weil dies nicht deckungsgleich ist, fühlt sich jeder Mensch, wenn es um sein Selbstbild und der Idealvorstellung von sich geht, gezwungen zu handeln. Also ein Handeln aufgrund einer subjektiv empfundenen Realität heraus. Und diese zu hinterfragen, kommt niemanden in den Sinn, denn die Konditionierungen sind ins Unbewusste abgetaucht und wirken dort völlig automatisiert.

Was ist der Unterschied zwischen bedingten Emotionen und unbedingten Gefühlen?

Bedingte Emotionen enstehen aufgrund von Gedanken.

Du denkst bewusst oder unbewusst, was ein Ereignis für dich bedeutet.

 

Du kannst dir das so vorstellen: In den Nachrichten hörst du, dass es einen Unfall gegeben hat.

Du stellst fest, dass du spät dran bist und weißt, dass es heute besonders wichtig ist, dass du überpünktlich auf Arbeit erscheinst. Denn dein Chef will mit dir über deine berufliche Laufbahn sprechen. Die Emotion die nun in dir aufsteigt, entstand aufgrund der Bewertung des Gehörten und darauf "erdachten" Annahme, was für Schwierigkeiten nun auf dich zukommen, um dennoch pünktlich vor Ort zu sein.

 

Unbedingte Gefühle hingegen, haben keine Ursache. Sie werden in dir spürbar, wenn du alle Ziele, Sorgen, Ängste, Nöte etc. loslässt.

 

Das passiert zum Beispiel, wenn du beim Betrachten eines Sonnenuntergangs Raum und Zeit völlig vergisst.

 

Du meinst, dass der Sonnenuntergang dann doch die Ursache wäre?

 

Moment, da muss ich noch eine Erklärung nachschieben.

 

Also, mit Ursache meine, dass unsere Persönlichkeit, die eine Ansammlung von bestimmten Gedanken ist, entschieden hat, dass etwas schön ist oder nicht. Sie ist also da während das Ereignis passiert. Bei einem Sonnenuntergang oder ähnlich atemberaubendes, vergisst man die Persönlichkeit. Sie kann erst im Nachgang sagen, ob und wie schön oder meinertwegen auch schlecht etwas war. (Bitte gib' mir Bescheid, wenn du trotz Nachdenkens, den Unterschied nicht verstanden hast.)

 

Unbedingte Gefühle sind frei von Bewertung. Nichts galt es etwas zu erreichen, nichts zu vermeiden. Da sein, geschehen lassen und ohne Anspannung fühlen. Zufrieden sein, ohne das etwas anders sein muss, und ohne das ein Gedanke da ist, der sich davor fürchtet, dass es wieder verloren oder vorüber geht.

 

Kinder können das noch ganz gut. Deswegen, auch wenn ich nicht einer Religion angehöre: "Werdet wie die Kinder".

Zurück zur Selbstreflexion: Es ist nun deine Aufgabe, rückwärts gewandt zu schauen:

  • Wo hattest du bedingte Emotionen?
  • Wie hast du deswegen gehandelt?
  • Was dachtest du zuvor oder deswegen?
  • Was nahmst du an, wer du seist?
  • Worin sahst du dich verletzt?
  • Was fehlte dir einfach?
  • Was wolltest du durch dein Tun verhindern, wegbekommen oder erreichen?
  • Was wurde dir bestätigt?
  • Waren die Ergebnisse deines Handelns zufriedenstellend oder unerreicht oder von deinem Gefühl nach mißglückt?

4. Wie baust du Selbstbewusstsein auf?

Erkenne dein unbewusstes Ziel.

Ich hoffe, du hast dir für die Beantwortung der zuvor gestellten Fragen Zeit gelassen.

Denn je gründlicher du dich damit auseinandersetzt, um so besser wirst du dein Ziel - ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können, erreichen.

Und nun weitere Fragen an dich:

  • Was fällt dir auf?
  • Ist eine Emotion in dir besonders präsent?
  • Welche Gedanken sind immer wieder in dir und damit in deinem Bewusstseinsfokus?
  • Welche Handlungen vollziehst du immer wieder, mit denen du entweder komplett scheiterst oder gemessen an deiner Erwartungshaltung, nur unzureichene Ergebnisse erzielst?
  • Wiederholt sich hier etwas?

Es gilt das Muster dahinter zu finden. Wir nennen das bei unserem Ansatz der bewussten Selbstrealisation den Roten Faden.

Also die Denkstruktur, die sich als Kind in dir aufbaute und auf deren Basis hin, du alles interpretierst,  selektierst und dich identifizierst. (Schau gern noch mal weiter oben unter den Punkten 2 und 3.)

Hast Du deinen Roten Faden erkannt, wird es dir im nächsten Schritt leichter fallen, zu erkennen, wann du im unbewusst denkst, fühlst und handelst.

5. Wie gelingt Achtsamkeit und Gelassenheit im Alltag?

Lasse dir Zeit.

Bist du hier angekommen, hast du schon viel geschafft. - Super.

 

Nun geht es darum, deine Erkenntnisse im Alltag zu überprüfen.

Das erreichst du, in dem du deinen Alltag wie ein Kinobesucher erlebst.

 

Warum?

Nur wer nicht als Hauptfigur des Filmes  "Mein Alltag" eben jenen erlebt, kann sehen, was noch alles geschieht.

 

Dazu gibt es die Kontemplation und die Meditation. (Hier erkläre ich dir, worin der Unterschied besteht und was viele fälschlicherweise als Meditation ansehen.) Mit Hilfe dieser beiden Techniken, lernst du:

  • dein Bewusstsein zu vergrößeren, so dass du die bewussten und unbewussten Inhalte (Gedanken, Emotionen, Handlungen, Wahrnehmungsreize) besser erfahren kannst.
  • die innere Stille in dir zu finden, weil alles andere Stück für Stück von dir abfällt (hier habe ich etwas zur inneren Stille geschrieben).
  • wie sich innere Zufriedenheit anfüllt, was die Grundlage für die unbedingten Gefühle wie Glück, Liebe und Freude ist.
  • deinen Alltag wie ein Beobachter von einem neutralen Referenzpunkt heraus kennenzulernen.
  • dich selbst zubefähigen und somit deine bisherige Hilflosigkeit in bestimmten Situationen, die den Roten Faden bestätigten, ablegen zu können.
  • einen Abstand zu deinem Roten Faden aufzubauen, wodurch du dich selbst in die Position bringst, weisere Entscheidungen für die Belange deines Alltags und vor allem für die Schmerzsituationen, weswegen du auf diese Seite gekommen bist, treffen zu können.

6. Wie kannst du alte Verhaltensmusster aufbrechen?

Nutze den erzielten Abstand zu deiner Persönlichkeit und baue ihn aus.

Jetzt verbessert sich dein Alltag von Tag zu Tag. :-D

 

Du hast nun den ersten Abstand zu deinem unbewussten konditionierten Handeln erreicht. Dadurch eröffnet sich dir die Möglichkeit, den Alltagssituationen, in denen du bisher durch die subjektive Realtität und den daraus resultierenden Erwartungenshaltungen innerlich blockiert warst, neu und vor allem objektiv bewertend begegnen zu können.

 

Die Anspannung, die dich in Form von Emotionen bisher ordentlich im Griff hatte, beginnt sich abzubauen.

 

Wichtig ist, dass du dich weiterhin darin übst, die Beobachter-Position nicht nur einzunehmen,  sondern diese auch auszubauen.

 

Immer mehr Aha-Erkenntnisse können sich in dir einstellen, denn unbewusstes wird sichtbar. Und einmal beleuchtet kann dies nicht mehr ins Unbewusste abtauchen.

 

Durch den Abstand stellst du fest, dass du anders reagieren kannst, als du zu Beginn angenommen hattest.

 

Und ja, deine Empfindung vom Anfang, dass etwas falsch wäre, war vollkommen richtig.

 

Die meisten versuchen die Dinge im Außen, also im Umfeld oder im Tun zu verändern, wenn etwas sich einengend anfühlt. Nur das ist immer ein Arbeiten an den Auswirkungen, sozusagen eine Symptombehandlung.

 

Nun jedoch, bist du an den Ursachen dran, den Konditionierungen aufgrund deiner kindlichen Prägungen und Verarbeitungen.

 

Mir ist dabei wichtig, dass du weißt, dass auch wenn hier etwas fehlinterpretiert wurde, und dies tatsächlich bisher jedem Menschen in seiner psychischen Entwicklung passiert, ist es doch ein Wunder, wie unser Verstand funktioniert und dabei eine einzigartige innere Gedankenwelt erschafft, die uns so viele Errungenschaften in der Menschheit ermöglicht hat.

 

Klar, optimal waren die Ergebnisse nicht immer, und das ist nicht schlimm, schließlich bist du dadurch hier auf dieser Seite gelandet und kannst nun das "Ungerade gerade werden lassen" ( frei nach Michael Ende in Jim Knopf).

7. Wie fühlt sich glücklich und erfüllt an?

Beginne in der Gegenwart zu leben.

Da du dich nun fleißig im Erkennen deiner Persönlichkeit übst, und die beiden Techniken (Meditation und Kontemplation) anwendest, wirst du immer deutlicher ein neues Lebensgefühl in dir aufsteigen spüren.

 

Wir nennen es das "SELBST-Gefühl". (Genauer definieren kann ich es dir nicht, denn ich würde dir nur wieder Vorstellungen davon erzeugen können.) Es ist der Gegenpol zu deinem "ICH-Gefühl" und bildet den Rahmen deiner inneren Arbeit. Denn spürst du es nicht, erliegst du grad wieder dem Spiel des Unbewussten.  Somit musst du nicht mehr jemanden fragen, wie du endlich glücklich, zufrieden und erfüllt leben kannst. Du spürst es einfach.

 

Und Gefühle kann man einfach nicht beschreiben. Entweder fühlst du oder eben nicht.

 

Solltest du nicht fühlen, dann frage dich, an welchem Ziel an welcher Erwartung, an welchem Selbstbild hältst du fest und vor allem wozu?

 

Wer glücklich und zufrieden leben will, muss sich genau dafür entscheiden und alles loslassen, was das eigene Bewusstsein "verdunkelt".

8. Was bedeutet Selbstliebe?

Übe dich in Hingabe.

Hast du genug in dir entdeckt, wobei dies nie enden wird, kannst du eine neue Stufe erklimmen, in dem du dich darin übst, einfach da zu sein. In jedem Augenblick, bei jeder Tätigkeit, bei jedem Gespräch, bei jedem Anblick - einfach bei allem.

 

Denn nur in der Gegenwart kannst du dich vom Leben auffüllen und eine Lebendigkeit in dir erblühen lassen, die dir hilft, dich selbst zu verwirklichen.

 

Früher hast du deine Persönlichkeit verwirklicht. Diese Verwirklichung war der Versuch dein Selbstbild und die Idealvorstellung von dir anzugleichen, sodass keine innere Spannung mehr vorhanden ist. Doch dies bedeutet, dass du annahmst, es wäre ein Mangel an dir. Und was man versucht zu bekämpfen, währt ewig.

 

Nun aber, spürst du, wonach sich alle sehnen:

  • Liebe
  • Akzeptanz
  • Anerkennung

Deine Persönlichkeit ist dennoch wichtig, denn sie hilft dir zu streben. Doch dein Tun dafür wird sich wandeln, denn du läufst nicht mehr unbewusst den bedingten Emotionen hinterher. Da du schon durch die Selbstliebe aufgefüllt bist.

 

Sie kann nur dort sein, wo du präsent bist, mit jeder Faser deines Seins und in dem Maße wie du es zulässt.

Nun bist du dran, die Schritte auszuprobieren. Melde dich bei Verständnisfragen über die Kommentarfunktion. Auch freue ich mich, wenn du deine Erfahrungen hier mit mir teilst.

Und wenn du magst, begleite ich dich auch gern auf dem Weg in dein erfülltes Leben.

 

Herzlichst Cornelia

Anmerkung:

Warum ist es so schwierig kindliche Prägungen abzulegen?

Lebe zuversichtlich.

Der Kern dieser Anleitung ist, dass du deinen vorhandenen Roten Faden erkennen musst, um die aufgezeigten Schritte erfolgreich bewältigen zu können. Der Rote Faden gaukelt dir eine Realität vor, die sich aufgrund der Emotionen so echt anfühlt, dass es gar nicht so leicht ist, dieses Puppenspiel zu erkennen. Du jagst quasi dich selbst. Aber kein Grund zu verzweifeln. Denn immer, wenn du eine Emotion in dir spürst, kannst du davon ausgehen, dass hier deine Konditionierungen am Werk sind. Beobachte sie. Nimm sie zur Kenntnis und übe dich darin, innerlich still zu sein, auch wenn das Gedanken-Emotions-Spiel in dir aktiv ist. Wahrheit ist, was nicht vergeht. Und dies musst du finden. Erst angedeutet und dann immer deutlicher. So wie man die Häutchen einer Zwiebel Schicht für Schicht entfernen kann.

 

Was bleibt?

 

Nichts! Doch davor musst du dich nicht ängstigen, denn du bist dann in deiner reinsten Form spürbar. Nur beschreibbar ist dies nicht. Falls du dich mit Spiritualität beschäftigt hast, wirst du dich bestimmt an den Buddhismuss erinnert fühlen. Und das trifft es als Wegweiser ganz gut. Ich schau, dass ich dazu bald auch einen Artikel schreiben kann. Aber dennoch kein Wort kann dich dorthinbringen, sondern nur die innere Stille (Hier findest du schon einen Beitrag über sie.).

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