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Selbstverwirklichung – der ultimative Guide für ein glückliches & erfülltes Leben

Entdecke Schritt für Schritt, wie du innere Zufriedenheit findest, unbewusste Muster löst und dein Leben wirklich frei gestaltest.

Cornelia Höppner - psychologische Beratung & Coaching Leipzig
Werde glücklich und zufrieden!

Hast du das Gefühl, dass in deinem Leben etwas nicht rund läuft – und fragst dich, wie du echte Selbstverwirklichung erreichen kannst? Vielleicht stellst du dir Fragen wie: „Warum passiert mir das immer wieder?“ oder „Warum komme ich nicht weiter?“ Oder du spürst einfach eine allgemeine Unzufriedenheit und weißt nicht, wie du mehr Lebensfreude und Erfüllung finden kannst.

 

Bei mir war es genauso: Ich suchte nach Antworten – und fand sie im Ansatz der bewussten Selbstrealisation, im Englischen self-realization, also Selbstverwirklichung. Heute vermittle ich diesen Ansatz als psychologische Beraterin und Bewusstseinscoach – und helfe meinen Klienten, ihr Leben in die gewünschte Richtung zu lenken.

 

Mein Wunsch ist, dass dir dieser Artikel als Leitfaden dient – damit du deine Lebenssituation in deinem Sinne verändern kannst. Ich teile mit dir die Schritte des Ansatzes, die dir helfen, neben innerer Ruhe und Gelassenheit auch mehr Klarheit, Gewissheit und innere Zufriedenheit zu finden – die Grundlagen für ein glückliches und erfülltes Leben.

 

👉 Kurz gesagt: In diesem Artikel erfährst du, wie du durch Selbstverwirklichung Schritt für Schritt mehr innere Ruhe, Klarheit und Erfüllung in dein Leben bringst.

Wann führt man ein glückliches und erfülltes Leben?

1. Warum äußeres Feedback dich nicht dauerhaft glücklich macht

Hast du dir schon mal die Frage gestellt, woran man ein glückliches und erfülltes Leben festmacht?

Also: Woran würdest du es merken?

 

Im Allgemeinen versteht man darunter, dass man den Eindruck hat geliebt, wertgeschätzt und vollumfänglich akzeptiert zu sein. Der Trugschluss ist nur, dass man meist und unbewusst davon ausgeht, dass einem dies von seinem Umfeld gespiegelt werden müsste. Also, die anderen würden dir sagen, dass:

  • du sein darfst, wie du bist,
  • tun darfst, wie du tust und
  • fühlen darfst, wie du fühlst.

Das hat aber die Konsequenz, dass du von diesem Feedback abhängig bist. Auch ist das schwer zu erreichen oder nur von kurzer Dauer. Denn irgendetwas gibt es doch immer auszusetzen, stimmt's?!

2. Warum dein innerer Kritiker kein verlässlicher Maßstab ist

Geht man stattdessen den Weg, dass man sagt, es zählt nur, wie man sich selbst einschätzt, führt das auch nicht unbedingt zu der Erfahrung glücklich und erfüllt zu sein. Hier brauche ich wohl nur an den inneren Kritiker erinnern, so dass du sofort weißt, was ich meine, nicht wahr?! Dieser ist auch nie neutral, denn er ist ja das Ergebnis des Feebacks von Außen, welches du so oft gehört hast, dass du diese als deine eigene Bewertung übernommen hast.

3. Womit ich ein glückliches und erfülltes Leben nicht nur erkennen, sondern auch führen kann

Es muss also eine andere Möglichkeit geben, woran du merken kannst, dass du ein glückliches und erfülltes Leben führst. Ich hatte dir eingangs erzählt, dass ich selbst untriebig war, also nach den Antworten der Großen Fragen suchte. Doch kein Konzept konnte sie mir geben, denn irgendetwas löste immer ab irgendeinem Punkt in mir inneren Widerstand aus. Erst durch die bewusste Selbstrealisation, also durch die Selbstverwirklichung konnte ich nicht nur objektiv betrachtet sehen, dass ich geliebt, wertgeschätzt und vollumfänglich akzeptiert bin. Nein, ich konnte es auch endlich fühlen. Nicht, weil mir jemand sagte: "Du musst doch happy sein, weil...", auch nicht, weil mein innerer Kritiker zufrieden war, sondern weil ich durch die Selbstverwirklichung dies beides einfach so stehen lassen konnte, egal was da gesagt wurde. Ich begann quasi über den Dingen zu stehen, ohne mich zu erhöhen.

4. Die eigentliche Antwort: Woran du Glück und Erfüllung wirklich erkennst

Woran du nun tatsächlich erkennen kannst, dass du ein glückliches und erfülltes Leben führst, wird dir durch die folgenden Merkmale klar:

  • Du hast keine inneren Widerstände mehr.

  • Du brauchst kein Feedback von außen, um zu wissen, dass du richtig bist.

  • Du bewertest deine Bedürfnisse weder über noch unter.

  • Du kannst selbst-verantwortlich auf Situationen reagieren, ohne dir dabei Erfolg oder Misserfolg überzogen zu zuordnen.
  • Du kannst dich dem Leben hingeben  – mit Freude, Mitgefühl, Liebe und Glück.

  • Du weißt, warum du bestimmtes denkst, fühlst und handelst, ohne dies anderen erklären zu müssen.

  • Du kannst innere Zufriedenheit bewusst wahrnehmen, weil kein Vergleich, kein Ziel und keine Angst wichtiger ist als dieser Zustand.

Cornelia Höppner - psychologische Beratung & Coaching
Ein in sich ruhender Mensch lebt glücklich und erfüllt, ohne dafür Feedback von außen zu benötigen.

Was Selbstverwirklichung im Gegensatz zur Persönlichkeitsentwicklung bedeutet

1. Selbstverwirklichung: nicht aufgrund alter Prägungen reagieren zu müssen

Im Gegensatz zur Persönlichkeitsentwicklung geht es bei der Selbstverwirklichung darum, dass du erkennst, welche kindlichen Prägungen dich in Form von Gedanken, Emotionen und konditioniertem Handeln davon abhalten dein Leben wirklich frei zu gestalten.

2. Persönlichkeitsentwicklung: Person A muss zu Person B werden

In der Persönlichkeitsentwicklung soll hingegen aus Person A die Person B werden. Es wird also eine Veränderung mittels Selbstoptimierung angestrebt. Dabei wird leider nur an der Oberfläche der symptomatischen Auswirkungen im Alltag gekratzt. Denn diese Optimierung betrifft nur dein bewusstes Ziel, jedem unter "Dein Warum" bekannt. Person A soll dabei lernen ein Verhalten an den Tag legen zu können, welches auf Person B zutrifft.  

 

Bestimmt kennst du Übungen, wie: "Was würde dir dein Zukunfts-Ich mitteilen, wenn es dir eine Botschaft schicken könnte, damit du heute zuversichtlich die Dinge tun kannst, die zu deinem Zukunfts-Ich führen."

3. Das bewusste „Warum“ vs. das unbewusste „Wozu“

Dabei wird außer Acht gelassen, dass es neben dem "Warum" ein "Wozu" gibt, welches dir unbewusst ist. Dieses Ziel durchzieht dein ganzes Leben wie einen Roten Faden. Es treibt quasi dein Persönliches Denken, Fühlen und Handeln jederzeit unbewusst an. 

 

Ein Beispiel: Du willst zuversichtlicher werden. Das bedeutet, dass du nicht nur Vertrauen in die Dinge und Menschen haben müsstest, um dein Bedürfnis nach Kontrolle ablegen zu können. Sondern es bedeutet auch, dass du lernen müsstest, die augenblickliche Situation so zu akzeptieren, auch wenn sie deinem Wertesystem nicht entspricht. 

4. Selbstverwirklichung bedeutet innere Stabilität

Selbstverwirklichung bedeutet hingegen, trotz deiner unbewussten Prägungen, mental entspannt und emotional stabil auf die Anforderungen des Alltags reagieren zu können. Dazu braucht es die Fähigkeit der Selbstreflexion, das Verweilen können im Hier und Jetzt, sowie das Austachieren können deiner Bedürfnisse im Verhältnis zu anderen und auch im Hinblick auf die Erfordernisse an die vorhandene Situation. Als Zugabe steht Selbstverwirklichung weiterhin dafür, dass du innere Zufriedenheit willentlich zu jedem Zeitpunkt erreichst, weil du dich bewusst dafür entscheiden und sie auch wahrnehmen kannst. 

 

Um bei dem Beispiel zu bleiben: Müsstest du demnach verstehen, warum du denn bisher dein Leben mittels Kontrolle managen wolltest. Die eigene Unsicherheit und dein Denken in Bezug auf Perfektionismus ist dir womöglich bewusst, aber auch das ist nur die Spitze des Eisberges. Du müsstest also dein Können besser einschätzen können und auch Erfahrungen sammeln, in denen dir bewusst wird, dass du die Fähigkeiten und  Erfahrungswerte nicht nur hast, sondern dass du sie auch auf neue Situationen anwenden kannst. Und das erst recht am besten, wenn du mental entspannt bist. 

5. Tun folgt erst nach Bewusstwerdung und ohne innere Widerstände

Die Selbstverwirklichung plädiert also auf die Veränderung durch Bewusstwerdung in der Gegenwärtigkeit. Das Tun ist hier erst danach dran, während die Persönlichkeitsentwicklung auf die Veränderung durch Tun setzt und dabei hofft, dass der innere Druck oder die innere Unruhe dadurch nachlassen würden.

 

Würdest du den Weg der Persönlichkeitsentwicklung gehen, würde das mögliche Auftreten von inneren Widerständen, die du als "Ich würde gern, aber ich kann nicht weil..." kennst, nicht vorweg erkannt und losgelassen werden können. Durch dieses vorschnelle Handeln könnten diese Widerstände sogar noch verstärkt werden, da du dich beim Ausbleiben deines vorgestellten Ergebnisses mit Selbstzweifeln, möglicher Wut, Selbsthass bis hin zur Resignation konfrontiert sehen würdest. (Anmerkung: Diese Gefühlsregungen und Einschätzugen gegenüber sich selbst, werden mir in den Beratungststunden am häufigsten genannt, wenn ich frage, wie es sich die derzeitige Situation in dem Bewusstsein keine Handhabe für eine nachhaltige Veränderung zu haben, anfühlt.)

 

Deswegen lieber im Rahmen der Selbstverwirklichung die innere Anspannung und Druck anschauen und das dahinterliegende Muster des "Wozus" verstehen, um davon loskommen zu können, als bei der Persönlichkeitsentwicklung mit oberflächigen Verhaltensempfehlungen "Pflaster auf die offenen Wunden zu kleben".  (Lies gern, warum ich es liebe den Ansatz der bewussten Selbstrealisation  und damit die Selbstverwirklichung zu teilen.)

Cornelia Höppner -psychologische Beratung & Coaching Leipzig für deine nachhaltige Entwicklung
Persönlichkeitsentwicklung vs. Selbstverwirklichung unterscheiden sich in der Herangehensweise und im Ergebnis

Wie du vorgehen musst, um Selbstverwirklichung im Alltag erreichen zu können

1. Lebensrad & Bestandsaufnahme: Warum das der erste Schritt zur Selbstverwirklichung ist

Erstes Infragestellen – dein Vorteil

Du stellst fest, dass sich etwas nicht richtig anfühltDamit bist du anderen gegenüber im Vorteil. Denn du stellst infrage, ob das, was ist, so richtig ist. Nur wie solltest du vorgehen, damit dein Leben glücklich und erfüllt wird?

 

Das Lebensrad als Bestandsaufnahme

Um besser verstehen zu können, was sich für dich unrund anfühlt, empfehle ich dir eine Bestandsaufnahme in all deinen Lebensbereichen zu machen. Das Lebensrad ist dabei eine gute Möglichkeit, die Diskrepanz zwischen IST und SOll festzustellen. Dadurch siehst du auch, ob nur ein Teilbereich deines Lebens von "hier läuft was falsch" betroffen ist oder ob es mehrere Baustellen in deinem Alltag gibt. So kannst du auch festlegen, wo du als erstes beginnen möchtest. Also wo drückt der Schuh am meisten, so dass du dort zuerst ansetzen willst?

 

Warum Klarheit wichtig ist

Zudem fällt mir immer wieder auf, dass man zu mir in die Beratungsstunde kommt, und erzählt, dass sich etwas bei ihnen unangenehm anfühlt. Sie sind jedoch oft nicht sofort in der Lage mir sagen zu können, wie eine  gewünschte Veränderung aussehen könnte und was ihnen aus ihrer Sicht dazu fehlt.

 

Lebensrad als Werkzeug zur Selbstreflexion

Deswegen ist das Lebensrad wirklich eine gute Möglichkeit, um dies alles zu reflektieren. Wie du es für dich anwendest, um für dich die bestmöglichste Klarheit über dein Problem und dein Ziel zu erhalten, stelle ich dir gern zur Verfügung.

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Lebensrad als Mittel zur Erfassung von IST-Zustand und Wunsch-Vorstellung

2. Psychologische Grundlagen: Warum sie für deine Selbstverwirklichung unverzichtbar sind

Warum psychologisches Wissen entscheidend ist

Das Gefühl von Leid findest du in dir. Deswegen heißt es nun für dich, Grundbegriffe über die menschliche Psyche anzueignen. Dadurch lernst du dein inneres Erleben besser verstehen. So lernst du, dein inneres Erleben zu verstehen, psychologische Phänomene zu erkennen und ihnen im Alltag bewusst zu begegnen.

 

Wenn Wissen fehlt – ein Leben im Rätselmodus

Solange dir dieses Wissen fehlt, bleibt dein Erleben wie ein unlösbares Rätsel. Die Folgen können innere Unruhe, Ohnmachtsgefühle oder ein Leben aus dem Opferbewusstsein heraus sein.

 

Zurück zu unserem Beispiel: Wenn du zuversichtlich durch den Alltag gehen willst, dein Bedürfnis nach Kontrolle dir aber psychosomatisch etwa Kopf- oder Rückenschmerzen bereitet, brauchst du Verständnis für die Mechanismen dahinter. Dazu gehören Begriffe wie Psychosomatik, Persönlichkeit und Identitätsbewusstsein. Die Unterscheidung von „Warum“ und „Wozu“ habe ich dir im Abschnitt "Was Selbstverwirklichung im Gegensatz zur Persönlichkeitsentwicklung bedeutet" bereits dargestellt. All dieses Wissen zeigt dir, warum du bisher Kontrolle gebraucht hast – und wie du neue Wege findest.

 

Warum ich Grundlagen vermittle 

In meiner Arbeit vermittle ich meinen Klienten diese Grundlagen, damit wir von denselben Begriffen und Bedeutungen ausgehen. So wird die Zusammenarbeit klarer und das Erreichen persönlicher Ziele deutlich effektiver.

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Selbstverwirklichung - Das innere Erleben zu kennen ist wichtig, um sich besser verstehen zu können.

3. Selbstreflexion & Selbsterkenntnis: Warum und wie du nun, im Sinne der Selbstverwirklichung, in die Praxis gehen musst

Theorie reicht nicht – warum du echte Aha-Momente brauchst

Kennst du das aus der Schule? Kurz vor einer Arbeit schnell den Stoff lernen und dann wieder vergessen? Was hier nicht stand fand, war der "Aha-Effekt". Also der Moment, in dem du wirklich verinnerlicht hast, was genau der Lernstoff war. Gelernt ist es nämlich, wenn es dich durchdrungen hat. Sobald du zum Beispiel wusstest, dass 1 + 1 = 2 ist, musst du nie wieder darüber nachdenken.

 

Nun zu unserem Selbstverwirklichungspfad. Hier ist es nun auch wichtig, dass du das neue Wissen begreifst. Also nicht nur theoretisch verstehend, sondern als Beweisführung an dir wiedererkennend. Dies ist unbedingt notwendig, weil du sonst nur maximal glauben kannst, was du bisher über diesen Weg aufgenommen hast. Damit deine Bemühungen, ein glückliches und erfülltes Leben erreichen zu können, auch von einem nachhaltigen und vor allem auch von einem wirklich erreichbaren Ergebnis gekrönt werden.

 

Muster erkennen – der Schlüssel zur Veränderung

Warum es auch wichtig ist, dass du diese Aufgabe durchführst, ist, dass du nur so den Weg der Selbstverwirklichung weitergehen kannst. Denn hier an dieser Stelle geht es um das Erkennen, von Mustern. Also Abläufe, die dir bisher unbekannt waren, dich aber immer nach demselben Schema denken, fühlen und handeln lassen. Und dabei so automatisiert, dass du deswegen in den entsprechenden Situationen den Eindruck hattest, nicht "Herr der Lage" sein zu können. Viele Klienten berichten mir, dass sie sich deswegen hilflos, verzweifelt und unsicher fühlen. Deshalb sind sie immer froh darüber, endlich etwas an die Hand bekämen, um sich aus diesen Automatismen lösen zu können.

 

Dein Lebensrad als Spiegel deiner Erfahrungen

Deshalb würdest du jetzt das erstellte Lebensrad zur Hand nehmen. Hättest du nur einen Lebensbereich, über den du unzufrieden oder unglücklich bist und würdest du eine Situation aus diesem Bereich nehmen, die für dich Signalwirkung hat. Bei mehreren Lebensbereichen empfehle ich immer, den herauszusuchen, wo man sich sofort an eine prägnante Situation erinnern kann. Wichtig wäre, dass die innere Anspannnung oder Unruhe auch noch beim daran Erinnern körperlich spürbar ist.

 

Leitfragen zur Selbstreflexion

Folgende Fragen müsstest du durchgehen:

  • Was war deiner Meinung nach passiert?
  • Als wen hast du dich dabei erlebt?
  • Was hast du dabei gedacht oder gefühlt?
  • Was wolltest du stattdessen erleben?
  • Wie hätte sich dies für dich dann angefühlt?
  • Wer wärst du also dann gewesen?
  • Was hast du versucht, um aus dem IST-Zustand rauszukommen bzw.
  • was hast du getan, um deine Vorstellung zu erreichen?
  • Ist es geglückt oder warst du hinterher gefühlt noch weiter weg, von dem wo du hin wolltest und noch mehr drin aus dem Zustand, den du verlassen wolltest?
  • Hast du noch weitere solche Situationen, die dich schlussfolgern lassen, dass du einen geringeren Selbstwert als andere hast? Oder bestätigen dir solche Situationen, dass dein Umfeld dich einfach nicht zu schätzen weiß?

Was dir diese Reflexion zeigt

Nach der Beantwortung der Fragen, dürftest du ein gutes Bild von deinem inneren Erleben in der Situation haben. Auch dürfte dir dadurch bewusst werden, was dir deiner Meinung in der entsprechenden Situation fehlte. Oft sind es Sicherheit, Verständnis, Liebe, Anerkennung, Akzeptanz verbunden mit einem geringen Selbstwertgefühl. (Lies gern hier genauer nach, wie  sich der Selbstwert zusammensetzt.)

 

Ist dieser Teil der Selbstverwirklichung einfach?

Nein, denn bis jetzt hast du innerhalb deines inneren Konfliktes gelebt. Deshalb lass dich nicht entmutigen, wenn du die Fragen nicht gleich so beantworten kannst, dass du das Muster - also den Roten Faden in deinem Leben - nicht sofort erkennst. Willst du den Weg alleine gehen, wird es dir immer mal wie Schuppen von den Augen fallen. Quasi durch Momente, in denen du nicht aus deiner Persönlichkeit heraus lebst.

 

Bei mir war das zum Beispiel, als ich an  Cospudener See, eine Badesee von Leipzig, saß und dort zuschaute, wie die Ausläufer der Wellen über die Steine des Ufers rollten. Da wurde mir bewusst, dass es in mir drin ruhig ist, so wie die Steine ruhig am Grund liegen. Peripher hingegen - also in meinem Kopf - sei aber so viel los, wie auch die Wellen aktiv sind. (Du möchtest mehr über mich erfahren? Dann schau dir gern meine Facts an.)

 

Möchtest du gezielter  und damit schneller zum erforderlichen Ergebnis der Selbstreflexion kommen, dann komm doch gern in meine Beratungsstunde. Denn ich formuliere dir die Fragen dann gezielt auf dein Anliegen und begleite dich so effektiv zu deiner Selbsterkenntnis.

Cornelia Höppner - psychologische Beratung & Coaching Leipzig
Ich berate online und in Präsenz.

Dein Ziel ist selbstverwirklicht zu leben?

Du willst nicht nur einen Leitfaden haben, sondern mich als Berater und Coach an deiner Seite wissen?

 

Du möchtest damit sicherstellen, dass es dir dieses Mal gelingt, deine Umsetzung nicht nur anzugehen?

 

Du möchtest somit auch eine nachhaltige Veränderung in deinem Sinne erreichen?

 

Dann nimm gern Kontakt zu mir auf. 


4. Achtsamkeit als unverzichtbares Element der Selbstverwirklichung: Warum du dich im Alltag beoachten können musst

Vom Erkennen zum Beobachten

Hast du die Selbstreflexion durchgeführt und Muster erkannt? Perfekt, denn einmal als "Aha-Moment" erkannt, wirst du nicht mehr im Dunklen tappen, wenn sie einsetzen. Damit sie dir nicht erst Sekunden nach dem Auftreten bewusst werden. Musst du dich nun darin üben, dich jederzeit zu beobachten. Die beste Beobachtung erreichst du in der Gegenwart, nur sind die meisten Menschen nicht darin geübt, im gegenwärtigen Moment zu sein.

 

Beweis gewünscht?

Okay, wie lange schaffst du es fokussiert bei einer Sache zu sein, ohne gleich an den nächsten oder übernächsten Schritt zu denken?

 

Die Frage hinter der Achtsamkeit

Noch eine Sache  müsste dir klar werden, bevor du dich darin üben kannst, nicht nur dein Tun, sondern auch deine Gedanken und deine Emotionen zu beoachten. Nämlich die Antwort auf die Frage: "Wer oder vielmehr was bist du, wenn du nichts bist, was du beoachten kannst?"

 

Das Auge sieht sich nicht selbst

Spannend, oder?  Hier ein Beispiel aus der Biologie. Das Auge sieht, aber es kann sich selbst nicht sehen, wenn wir nicht gerade vor einem Spiegel stehen. Wenn du also Gedanken, Emotionen, Handlungen, Reize von Außen, deinen Körper, deinen Besitz, deine Rollen alle zur Seite legen kannst, was bleibt dann von dir übrig?

 

Das Selbst als Beobachter

Nichts - oder besser gesagt, (fast) kein Gefühl "Getrennt sein von" und dir deiner bewusst sein. Also SELBST und FÜHLEN in der Gegenwart und Unendlichkeit. Das "fast" setzte ich dabei in Klammern, denn im Alltag brauchst du noch die Trennung, um mit anderen und angemessen der entsprechenden Situation handeln zu können. Jedoch ohne der Annahme, du seist, was du beoachten kannst. Du bist also vielmehr der BEOBACHTER der Inhalte deines Bewusstseins.

 

Achtsamkeit als Tor zur Selbstverwirklichung

Achtsamkeit ist dabei mit ihren 7 Grundpfeilern das Tor zum nächsten Schritt. (Lies dich gern noch weiter in die Achtsamkeitspraxis ein.)

5. Warum du Abstand zu den Inhalten deines Bewusstseins benötigst

Nicht länger die Hauptfigur deines Films

Wer aus der Ebene des Boabachters heraus die Dinge wahrnimmt, ist somit nicht die Hauptfigur des Filmes  "Mein Alltag" und kann dadurch sehen, was alles außerhalb der subjektiven Realität passiert. Du würdest ein objektives Gesamtbild der Gegenwart erhalten. Deine Prioritäten und Ziele würden nach einem neutralen Referenzpunkt ausgerichtet sein. Sodass sie zwar immer noch persönlicher Natur sind, jedoch nur noch aus einer Unzufriedenheit heraus und nicht, weil du emotional gedrängt wirst.

 

Was du durch die Kontemplations- & Meditationspraxis lernst

Die Kontemplation und die Meditation sind somit Vertiefung der Achtsamkeitspraxis. (Hier erkläre ich dir, worin der Unterschied besteht und was viele fälschlicherweise als Meditation ansehen.)

Mit Hilfe dieser beiden Techniken, lernst du zudem:

  • bewusst durch die Bewusstseinzustände Fokus - Aufmerksamkeit - Achtsamkeit - Wahrnehmung wandeln zu können
  • die innere Stille in dir zu finden, weil alles andere Stück für Stück von dir abfällt (hier habe ich etwas zur inneren Stille geschrieben).
  • wie sich innere Zufriedenheit anfüllt, was die Grundlage für die unbedingten Gefühle wie Glück, Liebe und Freude ist. (Nutze dazu gern meine kostenlose Meditationsaudio "Atempause", um einen ersten Eindruck von diesem Zustand zu erleben.)
  • bei Tätigkeiten, Gesprächen, Betrachten und in dem mentalen "Leerlauf" in die Hingabe zu kommen, weil du deine Persönlichkeit hinter dir lassen kannst. Etwas was man sonst nur unbewusst im Flowzustand erlebt oder in der Anfangsphase des frisch Verliebtseins gern hinbekommt.

Vorbereitung auf den nächsten Schritt

Zudem ist dieser Aufgabe die ideale Vorbereitung für den nächsten Schritt für deine Selbstverwirklichung. Denn nur wer Abstand zu seinen Prägungen hat und sich im Hier und Jetzt sicher fühlt, ist bereit neue Wege zu gehen. 

6. alte Verhaltensmusten ablegen: Warum dir dies durch die Selbstverwirklichung gelingt

Warum Verhaltensratschläge allein nicht reichen

Wenn du alle bisherigen Schritte wirklich durchlaufen hast, bist du super weit gekommen. Glückwunsch!!!

Kommen Klienten zu mir ins Erstgespräch, wünschen sie sich Verhaltensempfehlungen, um ihre Situation verändern zu können. In einem früheren Abschnitt habe ich dir bereits erzählt, dass dieser Wunsch durch die innere Anspannung und den damit verbundenen Gedanken" ich möchte das loswerden" oder "ich will das es besser wird" entspringt. Doch je mehr wir unter Anspannung stehen, um so weniger sehen wir die Möglichkeiten, die uns tatsächlich aus der verzwickten Lage führen.

 

Innere Sicherheit als Grundlage für neue Wege

Deshalb ist das Finden neuer Verhaltensweisen erst jetzt wirklich zielführend. Denn inneren Konflikten und unbewussten Widerstände ist der mentale und emotionale Nährboden entzogen. Das kommt daher, dass dir durch das Verstehen und Zuordnen könnes deines inneren Erlebens ein Gefühl von Sicherheit in dir seinen Weg bahnt. Somit kannst jetzt  objektiver die Situation wahrnehmen und bei dir bleiben. Dadurch kannst du auf alle Erfahrungen und Fähigkeiten, die du bisher gesammelt hast, zugreifen und zur Lösungsfindung einbeziehen. Denn kein Identitätsbewusstsein grenzt dich ein. Und keine Selbstzweifel oder Ängste halten dich davon, in Betracht zu ziehen, was angemesen ist. Selbstsicherheit und Selbstvertrauen bauen sich in dir auf. 

 

Für Menschen, die bisher unsicher waren, und sich vieles nicht zutrauten, kann das bedeuten, dass sie nicht mehr ängstlich vermeiden oder immer um Rat bitten. Für Menschen, die dachten, sie müssten immer alles allein bewältigen, beginnt es okay zu werden, auch mal Unterstützung einzufordern. Es wird leichter "Nein" zu sagen, wenn "nein" gemeint ist und "Ja", wenn ja gemeint ist. 

7. Die Entscheidung als Schritt um deine Selbstverwirklichung zu vollenden

Die Wahl - Loslassen, was nicht mehr dient

Hast du alle Möglichkeiten zur Lösung einer Aufgabe "eingesammelt", geht es nun an die Wahl - die Entscheidung. Hierbei geht es darum, sich von etwas zu trennen, nämlich von den möglichen Verhalten, die nur infrage kämen, wenn du deine Persönlichkeit wieder stärken wolltest. Aber auch die Ansätze, die einen geringsten und ineffektivsten Einfluss auf die Situation nehmen würden.

 

Entscheiden ohne Druck und Ego

Wichtig dabei ist, dass du dir über die Situation und deinem Ziel voll im Klaren bist. Deswegen lasse dir Zeit, um weise abzuwägen. Ob wirklich das angestrebte Ergebnis eintritt, ist ungewiss und nur ein mental schwacher Geist, würde wieder mit innerer Spannung reagieren, die über das Gefühl von Unzufriedenheit hinausgehen würden. Würdest du eine Emotion fühlen, die du ernst nimmst, bist du wieder zurück in die Persönlichkeit zurückgefallen. Da du dich dann mit dem Ergebnis identifizieren würdest.

 

Schuld gibt es nicht – nur Lernen und Wachsen

Am Beispiel mit dem nun zuversichtlichen Menschen, würde es diese Person daran merken, dass sie sich wieder zu viel Gedanken über den Ausgang ihres Tuns macht und vielleicht auch hinterfragt, ob es anders nicht besser gewesen wäre. Dies ist nur objektiv eingeschätzt, wenn einem klar wird, dass etwas zum Zeitpunkt der Entscheidung und damit dem Zeitpunkt des Handels etwas nicht bewusst war.  Was zum Beispiel sein kann, dass das eigene EGO mit in die Entscheidung reingespielt hatte. Ungesund und damit wieder Leid produzierend, wäre es dahingegen, wenn du dich einer Schuld gegen über stellt sehen würdest. Denn Schuld gibt es nach dem Ansatz der bewussten Selbstrealisation nicht, nur einen ewig dazulernenden Prozess, der immer sensitiver und damit konstruktiver für dich selbst und deine Umwelt wird.

8. Der Weg als das Ziel der Selbstverwirklichung für ein dauerhaftes glückliches und erfülltes Leben

Selbstliebe als neue Stufe

Hast du genug in dir entdeckt, wobei dies nie enden wird, kannst du eine neue Stufe erklimmen, in dem du dich darin übst, einfach da zu sein. In jedem Augenblick, bei jeder Tätigkeit, bei jedem Gespräch, bei jedem Anblick - einfach bei allem.

 

meditative Gegenwärtigkeit als Quelle von Liebe, Akzeptanz und Anerkennung

Denn nur in der Gegenwart kannst du dich vom Leben auffüllen und eine Lebendigkeit in dir erblühen lassen, die dir hilft, dich selbst zu verwirklichen.

 

Früher hast du deine Persönlichkeit verwirklicht. Diese Verwirklichung war der Versuch dein Selbstbild und die Idealvorstellung von dir anzugleichen, sodass keine innere Spannung mehr vorhanden ist. Doch dies bedeutet, dass du annahmst, es wäre ein Mangel an dir. Und was man versucht zu bekämpfen, währt ewig.

 

Warum Präsenz dich erfüllt und frei macht

Nun aber, spürst du, wonach sich alle sehnen:

  • Liebe
  • Akzeptanz
  • Anerkennung

Dein Tun dafür wird sich wandeln, denn du läufst nicht mehr unbewusst den bedingten Emotionen hinterher. Da du schon durch die Selbstliebe aufgefüllt bist. Sie kann nur dort sein, wo du präsent bist, mit jeder Faser deines Seins und in dem Maße wie du es zulässt.

Selbstverwirklichung bedeutet dem Leben mit Hingabe zu begegnen

Der Rote Faden deines Lebens

Lebe zuversichtlichDer Kern dieser Anleitung ist, dass du deinen vorhandenen Roten Faden erkennen musst, um die aufgezeigten Schritte erfolgreich bewältigen zu können.

 

Emotionen als Hinweis auf Konditionierungen

Der Rote Faden gaukelt dir eine Realität vor, die sich aufgrund der Emotionen so echt anfühlt, dass es gar nicht so leicht ist, dieses Puppenspiel zu erkennen. Du jagst quasi dich selbst. Aber kein Grund zu verzweifeln. Denn immer, wenn du eine Emotion in dir spürst, kannst du davon ausgehen, dass hier deine Konditionierungen am Werk sind.

 

Wahrheit erkennen – Schicht für Schicht

Beobachte sie. Nimm sie zur Kenntnis und übe dich darin, innerlich still zu sein, auch wenn das Gedanken-Emotions-Spiel in dir aktiv ist. Wahrheit ist, was nicht vergeht. Und dies musst du finden. Erst angedeutet und dann immer deutlicher. So wie man die Häutchen einer Zwiebel Schicht für Schicht entfernen kann.

 

Selbstverwirklichung verändert alles

Einerseits bleibt durch die innere Arbeit nichts wie es ist, andererseits wird dein Leben eine enorme Bereicherung erfahren. Denn alles Wichtige, deine Gedanken, Emotionen und Handlungen bleiben dir erhalten. Den Überbau - das bewertende EGO und das unbewusste Leben innerhalb eines Identitätsbewusstseins - nimmst du von dir, und damit die Anteile, die du als  Anspannung, psychosomatische Erkrankungen  und Leidensdruck wahrgenommen hast. ! Doch davor musst du dich nicht ängstigen, denn du bist dann in deiner reinsten Form spürbar.  Kein  Wort wird dich du dieser Essenz hinbringen können, sondern nur die innere Stille (Hier findest du schon einen Beitrag über sie.) Und diese wirst durch den lebenslangen Weg der Selbstverwirklichung immer eindrucksvoller in dir entdecken und nach außen entfalten können.

Dein Selbstverwirklichungsguide auf einem Blick

 

Jetzt sind wir am Ende des Guides für deine gelungene Selbstverwirklichung angekommen. Deswegen habe ich dir die wichtigsten Schritte noch einmal kompakt zusammengefasst:

 

  • Lebensrad & Bestandsaufnahme – erkenne, wo du gerade stehst.

  • Psychologische Grundlagen – verstehe deine innere Welt.

  • Selbstreflexion & Selbsterkenntnis – entdecke Muster und Aha-Momente.

  • Achtsamkeit – lerne, dich im Alltag bewusst zu beobachten.

  • Abstand zum Bewusstsein – werde Beobachter statt Identifikator.

  • Neues Verhalten zu lassen – löse dich von unbewussten Prägungen.

  • Weise Entscheidungen treffen – entscheide frei von Ego und Schuld.

  • Der Weg ist das Ziel – übe dich in Präsenz, Selbstliebe und Hingabe.

 

Und lass mich gern wissen, im welchen Abschnitt für dich etwas unklar geblieben ist. Vielleicht möchtest du auch, dass ich ein dazugehöriges Thema noch mit aufnehme? Dann teil es mir gern über die Kommentare mit.

 

Möchtest du dich weiter in das Thema einlesen empfehle ich dir folgende Artikel: (Aufzählung folgt)

 

Gern unterstütze ich dich auch, wenn du den Weg der Selbstverwirklichung gehen möchtest und bei diesen Schritten begleitet werden möchtest. (Buche hierzu ein kostenloses Erstgespräch.)

Schön, dass es dich gibt.

 

Herzlichst Cornelia

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Kommentare: 4
  • #1

    Susanne Burzel (Mittwoch, 16 Juli 2025 11:11)

    Liebe Cornelia,

    danke für diese Anleitung. Sie zeigt, dass wir viele Muster in unserer Kindheit gelernt haben, die uns heute immer noch unbewusst prägen. Achtsamkeit, Selbstbeobachtung und Innehalten sind wirklich die wichtigsten Dinge für Veränderung, so, wie du es beschrieben hast. Deine Tipps helfen dabei.

    Unsere Stärke und die Stimme zu unserem Sein liegt in der der Stille und in uns.

    Alles liebe,
    Susanne

  • #2

    Cornelia (Mittwoch, 16 Juli 2025 12:15)

    Hallo liebe Susanne, ich danke dir für dein Feedback. Alles Liebe für dich. Herzlichst Cornelia

  • #3

    Jutta (Donnerstag, 17 Juli 2025 10:26)

    Ich beschäftige mich selbst viel mit inneren Prozessen und schreibe darüber. Aber dieser Artikel hat mir nochmal neue Gedankenräume geöffnet. Danke dafür.
    Herzlich
    Jutta

  • #4

    Cornelia (Donnerstag, 17 Juli 2025 11:30)

    Hallo liebe Jutta, ich freu mich, dass der Beitrag für dich Mehrwert hat. �herzliche Grüße Cornelia